Über uns

Scheepsmakelaardij Goliath wurde von Sjoerd Kampen gegründet. Die Basis wurde am 1. Januar 2004 nach der Übernahme der Jachtmakelaardij Sier Yachting mit Büro und Verkaufshafen am Hendrik Bulthuisweg in Sneek gelegt. Der Betrieb mauserte sich zu einer internationalen Franchise-Kooperation mit mehr als 35 engagierten Jachtmaklern und Bootsscouts, die mehr als 500 Freizeit- und Handelsschiffe im Verkauf haben und vorzüglich in Europa tätig sind.
Die Firma Scheepsmakelaardij Goliath wurde nach dem letzten Schiff des Eigentümers benannt.

Scheepsmakelaardij Goliath bemiddelt meer dan 10 jaar in Nederland, Europa en daarbuiten

Firmenprofil

Scheepsmakelaardij Goliath vermittelt seit mehr als 15 Jahren Schiffe in den Niederlanden, dem Rest Europas und darüber hinaus. Unsere Zentrale befindet sich am Hendrik Bulthuisweg 2 in Sneek. Hier haben wir einen Verkaufshafen für zwölf bis zu 9 m lange Schiffe. Im Hafen am Eeltjebaasweg 5 haben wir einen Verkaufsanlegesteg mit 12 Boxen für Schiffe über 9 m. Die zwei Standorte sind in Sichtweite des dem Wassersport gewidmeten Gebiets mit mehr als fünfzig anderen Wassersportunternehmern. Zudem haben wir an mehreren anderen Orten Verkaufshäfen und Anlegestege. Unsere Makler sind über das ganze Land verteilt, so dass immer jemand in Ihrer Nähe ist.

Schiffsmission

Scheepsmakelaardij Goliath hat wie jede Firma eine Mission. Unsere Mission ist es, so schnell wie möglich Käufer für die Schiffe unserer Kunden zu finden. Haben wir einen Käufer gefunden, dann begleiten wir den gesamten Prozess bis zur erfolgreichen Übereignung. Bei uns endet dieser Prozess nicht mit der Überweisung des Geldes und der Übergabe des Schiffes. Unsere Makler sind engagiert und professionell und bieten auch nach dem Verkauf noch Service. Unser Ziel ist ein zufriedener Kunde und ein stolzer neuer Schiffsbesitzer.

Scheepsmakelaardij Goliath zeichnet sich durch das Hereinholen und Verkaufen von allerlei Schiffstypen aus. Ob das Schiff groß oder klein, ein Schiffsrumpf oder poliert, teuer oder billig ist – jeder Eigentümer wird von uns auf dieselbe Weise behandelt. Wir blicken weiter, als unsere Nase reicht, auch wenn das Schiff schwierig zu verkaufen ist. Dann betrachten wir es als Herausforderung, jemanden dafür zu finden. Damit unterscheiden wir uns, das macht uns anders.

Unser Angebot besteht aus mehr als 450 Schiffen. Darum richten wir uns auf alle nationalen und internationalen Kunden, die ein Freizeit- und/oder Handelsschiff suchen. Von Jung bis Alt, von Sneek bis Sydney, für den kleinen Geldbeutel oder das gutgefüllte Konto, für den Tagesausflügler bis zum Globetrotter, für den Anfänger und den erfahrenen Wassersportler. Goliath bietet einer breiten Zielgruppe von Wassersportlern und Profis ein großes Angebot.

Scheepsmakelaardij Goliath is uniek met het binnenhalen en verkopen van allerlei typen schepen
Scheepsmakelaardij Goliath heeft een passie voor schepen en is gedreven om voor zijn klanten een nieuwe eigenaar te vinden

Schiffsvision

Scheepsmakelaardij Goliath hat eine Leidenschaft für Schiffe und für das Finden eines neuen Eigentümers für die Schiffe seiner Kunden. Unsere Arbeit ist Teil und Ausdruck unseres Lebensstils und bindet uns. In unserer sich stark wandelnden Welt denken wir fortwährend darüber nach, wie wir unseren Kunden am besten zu Diensten stehen können. Unsere Ambition ist es, die Horizonte zu übersteigen und mit Kollegen in aller Welt zusammenzuarbeiten, mit dem Ziel: SCHIFFE VERKAUFEN.

Ein Schiffsmakler namens: Goliath

Februar 2020, von Annechina de Jong

„Einen guten Namen haben“ ist eine Werbeäußerung. Der internationale Schiffsmakler Goliath hat in erster Linie einen Namen mit persönlicher Bedeutung, vergleichbar mit dem dankbaren, ehrenvollen, stolzen oder wohlwollenden Namen, den ein Schiff bekommt. Da der Name Goliath Teil unserer Firmenphilosophie ist, mit der Sie es zu tun bekommen, möchten wir Ihnen auch enthüllen, woher er stammt.

Frjemde Fûgel

Sjoerd Kampen, Gründer, Eigentümer, Direktor und Franchisegeber der Scheepsmakelaardij Goliath, verkauft zwar allerlei Schiffstypen, hat aber persönlich ein besonderes Band mit traditionellen Schiffen, Platt- und Rundbodenbooten und Booten mit Historie. Er hatte in seinem Leben viele Schiffe. Kopfschüttelnd sinnt er nach, doch kann die Zahl nicht nennen. Spontan beginnt er mit Liebe zu erzählen über Frjemde Fûgel, gebaut auf der berühmten Werft „Eeltsjebaes“ in Joure. Pien setzt sich kichernd hinzu, denn Sjoerd und seine Geschichten … da muss sie manchmal den Kurs korrigieren, und natürlich genießt auch sie die schönen Erinnerungen. „Wout war damals ein Baby.“ In einem Korb auf der Kajütenbank fuhr er mit nach Terschelling. „Einmal fiel er mit dem Korb von der Bank und machte keinen Mucks.“ Wout, ihr Sohn, ist jetzt 22 Jahre alt und arbeitet in der Handelsschiffahrt auf den Weltmeeren.

Über Frjemde Fûgel Sjoerd abschließend: „Das musste gedichtet werden, das war ein Heidenaufwand.“ Und über den neuen Eigentümer dieses Bootes seinerzeit: „Er starb ein paar Jahre später, weil er bei einer Bootsmesse mit dem Kopf gegen einen Davit gestoßen war.“ Was? Hör ich richtig? Unglaublich.

Ein hässliches Entchen

Vor 20 Jahren kauften Sjoerd und Pien zusammen mit Nachbarn das Schiff Goliath. So konnten sie sich schön in die Kosten teilen. Goliath ist ein Waalschokker mit 16,5 m Länge aus dem Jahre 1930, ein stählernes, genietetes Plattbodenboot mit spitzem Bug. Waalschokker ist eine Typenbezeichnung, es ist kein einheitliches Schiff. Es diente der Lachsfischerei auf den großen Flüssen, unter anderen auf der Waal. Es gab Hunderte davon. Auf der Waal wurden sie von einem Schlepper stromaufwärts bis nach Deutschland gebracht. Dort blieben sie rund ein halbes Jahr, mal mit, mal ohne Familie, und ließen sich langsam hauswärts treiben.

Ein Waalschokker war nach seinen Dienstjahren nicht mehr praktisch für die Fischerei und auch für den Wassersport nicht recht geeignet. Der seinerzeit für die Fangnetze genutzte Mast wurde zum Segelmast umfunktioniert, aber damit wurde das Schiff noch kein Segler. Das Schiff war schwer untertakelt. „Es war schlichtweg ein hässliches Entchen.“ EntCHEN? „Das Schiff hatte einen mehr als zwei Meter hohen Bug: „Ich musste auf dem Heck auf einer Kiste stehen“, sagt der nicht gerade kleine Sjoerd Kampen.

Es kam nicht so drauf an bei diesem Schiff. „Es war ein starkes Schiff. Man konnte ruhig eine Delle machen. Und, man kann es sich kaum vorstellen, man konnte auf seinem Boden ein Feuerchen machen. Wir machten ein Feuer im Feuerkorb.“

Zehn Jahre hatten Sjoerd und Pien das Schiff. Sjoerd nutzte es für die verschiedensten Zwecke. Er charterte auch damit. Nach fünf Jahren geteilten Besitzes konnte er die Nachbarn auszahlen.

Umgekehrt benannt

Die Bedeutung und der Wert des Namens Goliath sind bescheidener und persönlicher, als man annehmen möchte. Das Schiff Goliath hatte wahrscheinlich immer diesen Namen. „Der Name passte zu dem Schiff“, sagt Sjoerd resolut. Er fand es einfach einen schönen Waalschokker, ließ ihm seinen Namen, genoss das Schiff, und auch der folgende Besitzer behielt den Namen bei.

Natürlich sagten Leuten „David und der Riese Goliath“, wenn sie Goliath sahen oder darüber sprachen. Und über seine Firma „Goliath“ fragen Leute oft: „Wie kommst du auf diesen Namen?“ „Dann erzähle ich ihnen, dass mein Waalschokker so hieß. Ein Schiffs- als Firmenname: Goliath.“ Das Schiff gehört schon lange nicht mehr Sjoerd Kampen und Pien Keizer. Sie verkauften es und steckten das Geld in die Firma. „Es war ganz einfach. Ich brauchte das Geld für den Aufbau der Firma. Daher hatte ich in den letzten zehn Jahren kein eigenes Schiff, weil ich es mir nicht erlauben konnte.“

„Fortfahrend“

„Das Goliath bin ich los, aber dafür kann ich jetzt Goliath fortsetzen.“ Sjoerds Franchise-Schiffsmaklergeschäft ist groß mit vielen Schiffen auch im weltweiten Verkauf, daher könnte er „Goliath“ auch eine großartige Bedeutung beimessen. „Keineswegs.“ Sjoerds Reaktion lässt erkennen, dass großartiges, stolzes Denken nicht seine Art ist. Sjoerd ist diesbezüglich bescheiden. Aus Liebe zu diesem Schiff, um der schönen Erinnerungen willen benannte er seine Firma nach seinem Schiff. „Für mich ist ein Schiff mehr als ein Schiff. Ein Schiff ist Liebe. Ich habe wirklich herzliche Erinnerungen an dieses Schiff. Das Schiff hat mich auch in meiner Entwicklung weitergebracht, in dem, was ich jetzt tue. Ich habe diesem Schiff viel zu verdanken. Es ist ein Teil von mir geworden, darum habe ich auch meine Firma danach benannt.“ „Konkret? Kannst du ein Beispiel nennen?“ „Vielleicht das schönste, was ich mit diesem Schiff erlebt habe, war die Hochzeit eines sudanesischen Freunds, vor rund 15 Jahren. Pein und ich waren bei der Flüchtlingshilfe engagiert, so lernten wir ihn kennen. Wir organisierten für ihn eine Hochzeitsfeier auf dem Wasser. Es war eine Ferntrauung. Das heißt, seine Frau war zum Zeitpunkt der Trauung im Sudan. Familie von ihm war ‚natürlich‘ nicht dabei. Wir hatten ein prächtiges Fest mit einer afrikanischen Band.“

Nach dem Goliath haben Sjoerd und Pien erst letztes Jahr wieder ein Schiff für sich selbst gekauft: einen Visserman Schokker 9.50 seines bevorzugten Designers Martin Bekebrede. Und prompt sah Sjoerd letzten Herbst seinen alten Goliath fahren! Auf De Fluezen, Tochter Meike, 14, reagierte: „Das will ich sehen.“ Sie war als Baby an Bord und hatte das Schiff später nicht mitgemacht. Sofort stiegen sie in ihr Beiboot und fuhren zu dem unter Segel stehenden Goliath. Sie preiten und bestiegen das fahrende Goliath. Und so sah Meike das Abenteuer, mit dem die Firma ihres Vaters begann, mit dem sie aufgewachsen war.